Max Akademie
Strasburg
18.12.2023

Wer schmeißt denn da mit Lehm, der sollte sich was schäm, der könnte …

Die Mädchen und Jungen der fünften Klassen absol­vierten Anfang Dezember den ersten Teil des Zyklus „Arbeiten mit Ton“. Im Januar hatten die Siebt­klässler von der Steil­küste Rügens einige Brocken Ton mitge­bracht. Diese wurden einge­sumpft, wodurch sich Sand und Kies absetzen konnten. Übrig blieben ca. 1000 Gramm Ton. In Haus­halts­folie feucht gehalten konnten die Kinder nun mit dem plas­ti­schen Mate­rial arbeiten. Es entstanden kleine Ketten­an­hänger, die nach der Trock­nung von mindes­tens 14 Tagen noch gebrannt werden müssen, damit sie die entspre­chende Stabi­lität erhalten. Wenn die kleinen Kera­miker dann noch den Schiebe- Knoten erlernen, können die Ketten fertig­ge­stellt werden. 

Einführung in das Thema.
Material aus einer Kiesgrube
wird in einem Mehrfachsieb
in die unterschiedlichen Korngrößen getrennt.
Die rechte Seite zeigt die Korngrößen des Materials.
Ein Mammutbackenzahn aus der Zeit der ersten Schmuckfunde aus Keramik. Für Tilda doch etwas zu groß!
Dann begann die Arbeit mit dem Ton.
Die Teilnehmer haben konzentriert gearbeitet.
Es entstanden die unterschiedlichsten Formen.
Ob Walze, Kugel, Würfel oder Croissant die Mädchen und Jungen haben alles gemeistert.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Da noch etwas Zeit zur Verfügung stand, wollten wir das mit dem Lehm doch einmal ausprobieren und siehe da, es hat funktioniert.Björn war am zielsichersten, aber der richtige Schwung fehlte. Der Batzen fiel wieder von der Tafel ab und vom zweiten Versuch wollen wir nicht reden. Hannah musste sich knapp geschlagen geben und so konnte Laila die Trophäe mit nach Hause nehmen.
Ein Probebrand im heimischen Kaminofen ist erfolgt.
Die Temperatur hätte noch etwas höher sein können, aber das Feuer in der Mammuthöhle war sicherlich auch nicht heißer.
Zum Abschluss noch die Anleitung für die Schiebeknoten. Im www gibt es sicher bessere! Wenn ihr es drauf habt, bekommt ihr von mir das Lederband!