Max Akademie
Strasburg
12.09.2023

Mit dem Bauernverband Uecker-Randow „Vom Korn zum Brot“ Teil I

Eher durch Zufall wurden wir auf das Angebot des Bauern­ver­bandes aufmerksam und haben mit den Fünft­kläss­lern das Modul 1 gewählt. Es war die rich­tige Entschei­dung. In Ansätzen haben wir den Weg des Getreides vom Feld bis in unsere Brot­büchsen in den vergan­genen Jahren schon zele­briert, aber doch einiges dem Zufall über­lassen. Das wollten wir ändern! Begonnen haben wir mit dem Modul 1 des Bauern­ver­bandes Uecker-Randow. Teil 2 wird ein Besuch bei Toralf Pfeiffer in der Woldegker Muse­ums­mühle sein und zum Abschluss des Themas backen wir aus dem gewon­nenen Mahlgut, mit Unter­stüt­zung der Ernäh­rungs­be­ra­terin Silke Wendt, ein Brot. Ich hoffe, dass sich unsere Vorstel­lungen erfüllen. Ihr könnt uns dabei begleiten! 

Maria Werner vom Bauernverband und die Landfrau Marion Reim haben uns ganz herzlich in Empfang genommen und eine kurze Einführung gegeben.
Dann ging es auch schon los. Was ist das? Sieht aus wie Kohl! Riecht wie Kohl! Ist aber kein Kohl. Es war Raps.
Die Körner erinnern an Mohn, aber wie gesagt, es ist Raps.
Ein ganzes Glas voll. Daraus kann mann Rapsöl pressen.
Dann zum Weizen und dem 1000 Körner Gewicht. Das zählen war trotz Hilfe mühselig, aber wir haben es geschafft und lagen mit 48 Gramm sehr gut.
Nun sollten wir ein kleines Feld (Hochbeet) bestellen. Es wurde eine Furche gelegt und mit Alpaka-Losung gedüngt. Dann wieder eine Spatenfurche und noch eine und noch eine.
Dann eggen und eine Saatrille herrichten.
Zu guter Letzt wurde gedrillt. Immer schön jedes Korn einzeln legen, sonst muss man noch verziehen.
Dann haben wir uns Kenntnisse zu den Getreidesorten erlesen und
wurden anschließend einer Prüfung unterzogen.
Im Anschluss konnten wir wieder körperlich aktiv werden. Dreschen mit den Füßen und
anschließend die Spreu vom Weizen trennen.
Nun sollten wir noch das Mehl herauskitzeln.
Das weiße ist das Mehl. Also noch sieben.
Wir waren uns einig, dass unsere Altvorderen dafür von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gebraucht haben.
Wer satt werden wollte hatte den ganzen Tag zu tun. Freizeit, was ist das?
Damit ging es schon etwas besser.
Als Abschluss haben wir selbst Haferflocken gequetscht und mit Joghurt ein Müsli gezaubert. So gut hat es noch nie geschmeckt. Ein großes Dankeschön an Marta Werner und Marion Reim. Wir kommen bestimmt wieder, denn Kartoffel und Milch braucht jeder ...